Was heißt es eigentlich, sich berühren zu lassen?

Lasse ich mich nur äußerlich berühren oder berührt mich etwas auch innerlich, rührt es mich an?

Wann wird mein Körper berührt, wann mein Herz, wann meine Seele?

Wie komme ich mit mir selbst in Berührung?

Will und kann ich es überhaupt zulassen, dass mich ein anderer berührt, kann ich es genießen, mich der Berührung hingeben - oder macht es mir vielleicht Angst, berührt zu werden? Wo werde ich gerne berührt und an welchen Stellen ist es mir unangenehm? Wie fühlt es sich an, berührt zu werden? Und was befindet sich hinter all diesen Fragen?

Berührung  heißt, in Kontakt zu sein mit unserer äußeren Umwelt, aber auch mit unseren "inneren" Welten, mit unseren Gefühlen, Gedanken und Erinnerungen. Jeder Mensch braucht Berührung; sie ist ein Grundbedürfnis und Nahrung für die Seele. Berührung ist genauso wichtig wie Atmung, Nahrung oder Wasser. Ohne Berührung sterben wir zwar nicht unmittelbar, aber wir verkümmern langsam, zuerst emotional, später auch körperlich. Bei Säuglingen und kleinen Kindern ist sehr offensichtlich, wie wohltuend liebevolle Berührung empfunden wird und dass sie lebenswichtig ist für die weitere Entwicklung. Wir leben heutzutage in einer Gesellschaft, der eine "Kultur der Berührung" weitgehend abhanden gekommen ist. Als Erwachsene haben wir oft verlernt, unser ursprüngliches, kindliches Bedürfnis nach Berührung wahrzunehmen und diesem zu folgen. Körperliche Berührungen tauschen wir zumeist nur innerhalb einer intimen Partnerschaft aus - und dort wiederum wird diese oftmals nur im Zusammenhang mit Sexualität erfahren. Oder wir kennen sie nur in einer hochgradig ritualisierten Form, z.B. als förmlichen Händedruck zur Begrüßung.

Eine liebevolle Berührung ist immer auch eine sinnliche Erfahrung. Oft gibt es ein großes Bedürfnis nach Zuwendung und Geborgenheit, aber oft sind die Grenzen nicht klar.

Auch diese Unsicherheiten sind eingeladen bei "Berührungsräume". Meine achtsame Präsenz bietet Dir ein sicheres Umfeld, um zu erforschen, wie weit Du dich "fallen lassen", "berühren lassen" kannst in eine liebevolle, absichtslose Berührung hinein.

Heilsame Berührung und tiefe Entspannung für Körper, Geist und Seele in einer Atmosphäre von Liebe, Vertrauen und Achtsamkeit.

                 "Möge meine Berührung ein Gedicht auf Deiner Haut sein.

             Möge diese Poesie Kaskaden von Beben in Dir hervorrufen.

             Mögen diese Beben die Kanäle zwischen unseren Herzen öffnen."

            "Setzte Dein Leben in Flammen.

             Suche die, die Dein Feuer entzünden."

             Rumi